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Diskographie

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Polish Lute Music of the Renaissance
Joachim Held, Laute
Vö.: 2019 Label: Hänssler Classic ASIN: B07T3NQ9QY
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Tracklisting
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Polnische Lautenmusik
der Renaissance 
Albert Dlugoraj
1558 - nach 1618 
01. Praeludium, I-Gu 3M. VIII.24, f.6v 
02. Fantasia, Besard TH 1603, f.27r 
03. Fantasia, I-Gu 3M. VIII.24, ff. 179v-180r 
04. Chorea Polonica, D-LEm II.6.15, p. 407 
05. Chorea Polonica, D-LEm II.6.15, p. 407 
06. Fantasia, D-LEm II.6.15, pp. 58-9 
07. Courrent, D-LEm II.6.15, p. 25 
Diomedes Cato
1565-1628 
08. Prelude, D-LEm II.6.15, p. 20 
09. Galliarda, Besard TH 1603, ff.122v-123r 
10.Re mi fa sol la, D-Hs M B 2678. P.39 
11.Favorito, Hove 1612, f. 50r 
12.Fantasia, Besard TH 1603, f.29v 
13.Galliarda, GB HAdolmetsch II.B.1, ff. 9v-11 
14.Gagliarda, D-W Guelf. 18.8, VI, f.175r 
15. Fantasia, Dowland 1610, sigs. E2v-F1r 
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Anonym 
16. Monycha, D-B Danzig 4022, ff.1v-4r 
17. Courrante Sophla Monycha, V.B. D-B Danzig 4022, f. 4v 
18. Balletto Polacho, D-B Danzig 4022, f. 16r 
19. B.P. D-B Danzig 4022, f. 20r 
20. B.P. D-B Danzig 4022, f. 20v 
21. B.P. D-B Danzig 4022, f.21v 
22. B.P. D-B Danzig 4022, f.25v 
Jakub Polak
ca. 1545 - 1605 
23. Praelud{ium}, Besard TH 1603, f.9v 
24. Volte, GB-Cfm Mus.689, f.69r 
25. Fantasia, Besard TH 1603, f.21v 
26. Volte, GB-Cfm Mus.689, f.80r 
27. Fantasie, GB-Cfm Mus.689, ff. 17v-18r 
28. Gagliarda, Besard Novus Partus 1617, sig.L2v 
29. Fantasie, GB-Cfm Mus.689, f. 14r 
30. Courante, Hove Delitiae Musicae 1612, f. 62r 
31. Fantasie, Dowland 1610, f.F2r-F2v 
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 CD Kritiken
Seit einigen Jahren befindet sich Joachim Held diskografisch auf einer Reise zu den bedeutendsten europäischen Lautennationen. Und nach den beeindruckend klangvollen Porträts etwa von Frankreich, Deutschland und Italien ist Held nun in Polen und damit in einem Land angekommen, das man nicht gerade mit der Laute in Verbindung bringen würde. Aber auch hier leisteten sich die musischen Fürstenhäuser immer wieder aus der Ferne die damals namhaftesten Lautenisten, die mit ihren Künsten ein musikalisches Leben auf hohem Niveau garantierten. Einer von ihnen war der Italiener Diomedes Cato, der im Dienste von Sigismund III. stand und 1628 in Danzig verstarb. Von Cato hat Held nun einige mal anmutig aparte, mal geheimnisvoll asketisch daherkommende Fantasien und Tänze ausgewählt, die für jene Zeit typisch und europaweit en vogue waren. Aber auch die beiden waschechten Polen Albert D?ugoraj und Jakub Polak folgten mit ihren Werken eher dem internationalen Geschmack. Unter den Stücken aus der Feder anonymer Komponisten finden sich gar Variationen über ein Thema, dessen iberisches Flair sogar mit einer Prise "Greensleaves" gewürzt zu sein scheint. Auch mit solchen kleinen, aber feinen Überraschungen kann Held aufwarten. Und was sein Spiel angeht, da hat er sich buchstabengetreu an jene im Booklet zitierte Anweisung eines deutschen barocken Lautenmeisters gehalten, der da einst von seinen Kollegen forderte: "Greif der Laute wohl ins Maul, sie soll nicht klingen träg noch faul."
Guido Fischer, Rondo Magazin 21.09.2019
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